Kennst du das auch aus deinem Alltag als Mama oder Papa? Du bist unterwegs mit Baby. Dein Kind quengelt und du kramst in deiner Handtasche oder im Rucksack herum, um das Nuckelfläschchen oder den Schnuller zu finden. Oder du musst dringend das Baby wickeln. Doch ein Durcheinander aus Feuchttüchern, Wechselkleidung und anderen Babysachen erschwert dir die Suche und stresst zusätzlich. In solchen Momenten kann eine Wickeltasche helfen. Denn Wickeltaschen verfügen über verschiedene Fächer, sodass alles seinen Platz hat. So ist stets alles Wichtige griffbereit. Somit ist eine Wickeltasche ein praktischer Organizer für Eltern.
Welche Arten an Wickeltaschen gibt es?
Zuerst wollen wir die grundsätzliche Frage klären, welche Wickeltaschen-Arten es überhaupt gibt:
- Wickeltasche als Schultertasche
Eine Wickeltasche in Form einer Schultertasche ist die klassische Form dieser besonderen Taschenart für Eltern. Sie besteht aus einem Taschenkorpus mit vielen Fächern und einem Schulterriemen. Diesen kannst du entweder einfach über die Schulter tragen oder als Crossbody-Bag quer über deinen Oberkörper. Du greifst zum Herausholen deiner Babyprodukte also einfach seitlich in deine Tasche. Besonders praktisch ist es, wenn du die Wickeltasche an deinem Kinderwagen befestigen kannst. So entlastest du deine Schulter und greifst für deine Babyutensilien nach vorn.
- Zwillingswickeltasche
Eine besondere Form der klassischen Wickeltasche ist eine Zwillingswickeltasche. Diese Wickeltasche ist groß genug, sodass du mit kleinen Zwillingen die doppelte Menge an Wickelutensilien unterbringen kannst. Die Schulterriemen sind in der Regel länger, sodass du diese Wickeltasche für Zwillinge auch an einem Zwillings-Kinderwagen befestigen kannst.
- Wickeltasche als Rucksack bzw. Wickelrucksack
Eine Wickeltasche in Form eines Rucksacks, auch Wickelrucksack genannt, ist ein spezieller Rucksack mit vielen Fächern für deine Babysachen. Durch die beiden Schulterriemen eines Rucksacks verteilt sich das Gewicht, das du mit dir trägst, gleichmäßig auf beide Schultern. Dadurch ist der Wickelrucksack besonders praktisch für längere Ausflüge mit Kind. Ein kleiner Nachteil könnte sein, dass du fürs Herausholen der Babyutensilien den Rucksack erst abnehmen musst, sofern du keine erwachsene Begleitung hast. Besonders bequem ist der Rucksack, wenn Schulterriemen und Rücken gepolstert sind.
- Wickel-Etui
Ein Wickel-Etui ist eine kleine, kompakte Wickeltasche ohne Henkel oder Trageriemen. Es besteht in der Regel aus einem flachen Taschenkörper mit verschiedenen Fächern zum Einrollen. Durch seine Form musst du das Etui also in einer größeren Tasche oder einem größeren Rucksack mitnehmen. Durch die kompakte Form passen nur wenige Utensilien in das Etui – beispielsweise wenige flache, frische Windeln, eine Schnullerkette mit Nuckel und Feuchttücher. Größere Gegenstände wie Babyfläschchen, Schmutzkleidung und gebrauchte Windeln eignen sich nicht für diese Wickeltasche.
Welche Fächer und Funktionen einer Wickeltasche sind besonders praktisch?
Unabhängig von der Art der Wickeltasche sind bestimmte Funktionen und Fächer besonders nützlich:
- Hauptfach mit viel Platz für Kleidung, Windeln und andere Babyprodukte
- Flaschenhalter aus isolierendem Material zum Warmhalten des Babyfläschchens
- Nassfächer aus feuchtigkeitsbeständigem Stoff, um darin verschmutzte Windeln, Spucktücher und Kleidung zu verstauen
- Aufgesetzte Seitenfächer mit elastischem Eingriff zum schnellen Reingreifen, zum Beispiel für Feuchttücher
- Aufgesetzte Frontfächer mit Reißverschlüssen, um an manche Dinge schneller zu gelangen – zum Beispiel den Haustürschlüssel oder das Handy
- Abnehmbare Wickelunterlage für einen sauberen Wickelplatz unterwegs
- Innenfächer mit Reißverschlüssen für kleine Wertsachen wie das Portemonnaie
- Schlüsselschlaufe für den Schlüsselbund
- Gepäckschlaufe zur Befestigung am Handgepäck beim Reisen
- Metallfüße zum sicheren Abstellen
- Verstellbare Tragegurte, die am besten bequem gepolstert sind
- Kinderwagen-Befestigung, zum Beispiel durch Karabiner
- Strapazierfähiges, leicht abwischbares Material für eine einfache Reinigung
- Stabile Konstruktion und hochwertige Verarbeitung für Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit
Wickeltasche packen: Was gehört in eine Wickeltasche?
Nun wissen wir, was es für Wickeltaschen-Arten gibt, welche Fächer und Funktionen sie haben können oder sollten – aber was bietet sich als Inhalt einer Wickeltasche an? Wir haben da ein paar Ideen für dich:
- Windeln: Die Menge der (Stoff-) Windeln hängt davon ab, wie lange du unterwegs sein wirst.
- Feuchttücher: Mit genügend Feuchttüchern kannst du das Baby unterwegs sauber halten.
- Wechselkleidung: Wenn du ein oder zwei Sets an Wechselkleidung mitnimmst, kannst du dein Baby umziehen, sollte es nötig sein.
- Wickelunterlage: Durch eine Wickelunterlage hast du auch unterwegs einen sauberen Wickelplatz.
- Babyfläschchen bzw. Babybrei: Wenn du nicht (ausschließlich) stillst, sind Babymilch im Fläschchen oder Babybrei in einem Behälter selbstverständlich wichtig.
- Schnuller und Schnullerkette: Wenn dein Baby zur Beruhigung einen Schnuller benötigt, nimm doch diesen und eine passende Schnullerkette mit.
- Spucktücher: Diese Tücher sind praktisch, um dein Baby damit bei Bedarf abzuwischen oder sie als Unterlage zu verwenden.
- Spielzeug: Ein kleines Spielzeug kann hilfreich sein, um das Baby abzulenken oder mit ihm zu spielen.
- Utensilien für die Pflege: Wenn du länger unterwegs bist, empfiehlt es sich, Dinge wie Bürste oder Kamm, Nagelschere und (bei Babys mit Milchzähnen) Zahnbürste mitzunehmen.
- Wasserdichte, abwaschbare Tasche: Wenn deine Wickeltasche nicht über ein Nassfach verfügt, solltest du für verschmutzte Kleidung und gebrauchte Windeln eine passende Tasche mitnehmen.
- Persönliche Gegenstände: Deine eigenen wichtigen Dinge wie Schlüssel, Portemonnaie und Handy sollten selbstverständlich ebenfalls mitkommen.
Also investiere doch in eine hochwertige Wickeltasche, die deinen Bedürfnissen entspricht. Denn eine gut aufgeteilte und sorgsam gepackte Wickeltasche erleichtert es dir, alle wichtigen Dinge für dein Baby griffbereit zu haben – egal, ob du einen kurzen Spaziergang machst oder einen ganzen Tag unterwegs bist.